Ratschläge zur Vorbeugung von Einbrüchen

Was Sie über Einbrecher wissen sollten

Die meisten Einbrecher gehen zu Werke, wenn die Bewohner abwesend sind. Diese bedeutende Feststellung unterstreicht die Wichtigkeit der Anbringung von Sicherheitssystemen, die von Außen aktiviert werden können und die vor allem jene Türen schützen, die vorzugsweise zum Verlassen des Hauses benutzt werden.

Das Einbruchrisiko ist am Nachmittag ebenso groß, wie während der zweiten Nachthälfte. Meist wird jedoch vergessen, auch tagsüber die erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen zu treffen.

Die Hinterseite des Hauses wird durch die Einbrecher bevorzugt.

Nur in Ausnahmefällen kommt es zur Konfrontation zwischen dem Einbrecher und den Bewohnern. Die meisten Einbrecher arbeiten in einer Umgebung, die sie kennen und haben kein Interesse an einer Konfrontation, die vielleicht dazu führt, dass sie erkannt oder durch die Bewohner ausführlich beschrieben werden.

Wie können Sie sich schützen?

Das Zusammenwirken dreier unterschiedlicher, ineinander greifender Maßnahmen (Organisationsmaßnahmen, architektonische Maßnahmen und elektronische Vorkehrungen) bietet, den Sicherheitssachverständigen zufolge, einen optimalen Schutz vor Einbruch.

Organisationsmaßnahmen sollen die Wohnung für den Einbrecher unattraktiv machen, das Einbruchsrisiko senken oder den eventuellen Schaden verringern. Es werden unter anderem Schlösser angebracht, der Eindruck wird erweckt, dass die Wohnung bewohnt ist, Gegenstände werden markiert oder registriert, usw.

Architektonische Maßnahmen sollen die Stabilität der Ein- und Ausgänge erhöhen sowie der Wohnungsfenster: robuste Schlösser, Verbundglas, usw.

Die elektronische Sicherung bietet in einigen Fällen einen zusätzlichen Schutz zu den vorangehenden Maßnahmen und dient einerseits der Abschreckung und soll andererseits Einbrüche oder Einbruchsversuche anzeigen und die Nachbarschaft oder die Polizeidienste alarmieren.

Die Wichtigkeit des Zusammenwirkens dieser Maßnahmen zum Schutz vor Einbruch liegt auf der Hand: eine einbruchsichere Tür, die nicht geschlossen wird, bietet keinen ausreichenden Schutz.

Zudem ist es notwendig, die Schwachstellen zu schützen. Es reicht beispielsweise nicht, die Hintertür zu sichern und den Zugang zum Keller ungeschützt zu lassen. Die Einbrecher werden meist zuerst den wunden Punkt des Hauses suchen.

Grundlegend gilt, dass eine Sicherung nur dann funktionieren kann, wenn sie auch benutzt wird. Manches Mal wird ein Sicherungssystem überwunden, nicht weil der Einbrecher besonders professionell zu Werke geht, sondern weil der Bewohner schlicht und einfach das Sicherheitssystem nicht eingeschaltet hat.

Die Sicherung einer Wohnung, bzw. eines Hauses ist "maßangefertigt". Wie gut ein Haus gegen Einbruch geschützt ist, hängt von der Umsetzung der architektonischen und elektronischen Maßnahmen ab. Eine kompetente Beratung durch Fachleute für Sicherheitssysteme ist demnach ratsam.

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